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Kleine Elemente oder Bausteine, die Verbesserungen bringen
(Ideensammlung)

Hinweise:
    Es gibt eine Datei mit der Bezeichnung „10 Elemente, die verbessern könnten“                            
    Es gibt eine Datei mit der Bezeichnung „Elemente für Verbesserungen“                     
    Es gibt eine Datei mit der Bezeichnung „Entscheidungen und Maßnahmen“                 
 

Vorbemerkungen für die Vorgehensweise

1. Die Fehler der Politik
1.1 Sammeln der Fehler der Politik
1.2 Ordnen der Fehler der Politik
      o Ordnen nach Sachgebieten
            Das setzt voraus, dass man für die einzelnen Sachgebiete möglichst klare Abgrenzungen vornimmt, wohl wissend, dass alles irgendwie mit allem zusammenhängt.
 
     o Ordnen nach Fehlergruppen.
            Das setzt voraus, dass man für die Fehler vorher Kategorien entwickelt, festlegt und sich auch daran hält.
            Mögliche Kriterien wären:
            o Anzahl der Menschen, die davon direkt und indirekt betroffen sind.
            o Höhe der Geldsumme, die davon betroffen ist,
            o Zukunftsfähigkeit (z.B. mangelhafte oder gut geplante Zukunftsfähigkeit)
            o Schwierigkeit der Fehlerbeseitigung
                 (z.B. Grad der Verknüpfung und Grad der Vernetzung, Anzahl der daran beteiligten Gremien (Bundesämter, Behörden)
                 Anzahl der davon betroffenen Mitarbeiter in den Gremien, Stellenwert in den Grundsatzprogrammen der Partei,
1.3 Bewerten der Fehler
       Eine Bewertung der Fehler setzt voraus, dass man vergleichbare Bewertungskriterien und entsprechende Gewichtungen entwickelt, festlegt und sich auch daran
       hält.
1.4 Ursachen der Fehler
      o Die zweite Art der Analyse – die Fehleranalyse
            Gibt es gemeinsame Ursachen der Fehler: sachliche Gegebenheiten, Faktoren, Mentalitäten, Gewohnheiten, Ideologien, reformbedürftige Gesetze, kriminelle
            Machenschaften, ungezügelte Egoismen usw.
            Diese Fehleranalyse ist oft und in vielen wissenschaftlichen Tätigkeiten im Gespräch. Doch selten werden aus der Analyse überhaupt und oft nicht die richtigen
            Konsequenzen gezogen.
1.5 Auswirkungen der Fehler für Verbesserungen (Evaluation, Reformen)
      o Die Lösung auf dem Papier:
            An Hand der Fehleranalyse können dann die erforderlichen und notwendigen Überlegungen angestellt werden, die die Fehler in Zukunft vermeiden helfen.
      o Die Umsetzung:
      o Die Erfolgskontrolle.
            Nach Abschluss der Arbeiten sollte eine Erfolgskontrolle erfolgen.
            Wurden die proklamierten Ziele erreicht?
            (Evtl.: Woran lag es, dass einige Ziele nicht erreicht wurden?)
            Geschah die Umsetzung in der vorgegebenen Zeit?
            War der Mitteleinsatz überhöht oder angemessen?
            Wo gab es Unzufriedenheit? (Evtl.: Woran lag es?)
     Anmerkungen:
       1. Die Gliederungspunkte gibt die Reihenfolge des Vorgehens an.
       2. Wenn man aller Fehler beseitigt, hat man etwa 50 % der Misere beseitigt.
       3. An Hand der Fehler kann man grundsätzlich keinen neuen Ansatz entwickeln. Man kann aber sehr wohl etwa die Hälfte der Miesere beseitigen.
       4. Ein vielleicht unzulässiger Vergleich:
            o Beim Fußball ist ein Ergebnis zu Null nur die Hälfte des möglichen Sieges. Das liegt an der guten Verteidigung.
            o Die andere Hälfte ist das Schießen der Tore. Das liegt an dem guten Sturm.
            o Ein Sieg ist immer nur dann möglich, wenn Verteidigung und Sturm beide ihr bestes tun oder zumindest mehr tun als der Gegner.

2. Unstimmigkeiten und Ungereimtheiten der Politik
2.1 Sammeln von Unstimmigkeiten und Ungereimtheiten
 
      Auflistung der hochrangigsten Ungereimtheiten mit den schwerwiegendsten Folgen für Staat und Gesellschaft
2.2 Ordnen der Unstimmigkeiten und Ungereimtheiten
      o Ordnen nach Sachgebieten
      o Ordnen nach Art der Unstimmigkeiten und Ungereimtheiten
      o Ordnen nach Größe oder Gewichtung der Unstimmigkeiten und Ungereimtheiten

3. Bewerten der Unstimmigkeiten und Ungereimtheiten
     
4. Ursachen der Unstimmigkeiten und Ungereimtheiten
   
  Anmerkung:
       Wie man unschwer erkennen kann, sind das die gleichen leichte abgewandelten Gliederungspunkte, die die Reihenfolge des Vorgehens bestimmen.

Die Fehler muss man in Zukunft vermeiden!

Ausführungen

(Zuerst ein Beispiel: Das Beauftragten-Unwesen)

1. Alle Beauftragten werden abgeschafft.
    1. Bezug:
         Es ist dabei egal, ob es sich um Beauftragte der Bundesregierung oder um Beauftragte des Deutschen Bundestages handelt.
         Es ist dabei egal, ob es sich um Beauftragte der Regierungen oder der Parlamente der 16 Bundesländer handelt.
         Es ist dabei egal, ob es sich um Beauftragte in staatlichen oder privaten Unternehmen handelt.
    2. Anzahl der Personen und die Größenordnung der finanziellen Kosten:
         Es gibt allein im Bund etwa 20 Beauftragte. (Quellen: 1. Fischer Weltalmanach 2012; Seite 122 und 2. Fischer Weltalmanach 2013; Seite 100)
         Rechnet man das hoch, so gibt es in den Ländern insgesamt 320 Beauftragte.
         Es gibt für jede Bezirksverwaltung eine Frauenbeauftragte oder Gleichstellungsbeauftragte – das sind vielleicht 1000 Beauftragte.
         Es gibt in jedem Unternehmen eine Frauenbeauftragte oder Gleichstellungsbeauftragte – das sind vielleicht 1 000 000 Beauftragte.
         Zusammengefasst: Es gibt mehr als 1 Million Beauftragte.
         Da jeder Beauftragte Personalkosten in Höhe von etwa Kosten von 50 000 Euro im Jahr verursacht und die sonstigen Kosten vielleicht in gleicher Höhe anfallen, kostet
         jeder Beauftragte etwa 100 000 Euro im Jahr.
         Alle Beauftragten kosten zusammen etwa 100 Mrd. Euro.
         Die Rechnung: 1 000 000 Beauftragte mal 100 000 Euro im Jahr ergibt 100 000 000 000 Euro im Jahr, also 100 Mrd. Euro im Jahr.
         Hinzu kommen noch die Folgekosten in Form von Ansprüchen an Pensionen oder Renten, die später fällig werden.
         Das macht vielleicht etwa ein Viertel an jährlichen Kosten aus. Das wären dann etwas 25 Mrd. Euro im Jahr.
         Damit belastet man zukünftige Generationen.
    3. Die Wirkungsmechanismen, die das Geld betreffen:
         1. Der Staat braucht sofort mehr Geld für die Personalkosten der neuen öffentlich Bediensteten.
         2. Der Staat braucht später mehr Geld für die Pensionen der neuen öffentlich Bediensteten.
         3. Die Unternehmen brauchen mehr Geld für die Personalkosten der neuen Mitarbeiter.
         4. Die Personalnebenkosten steigen und belasten die Unternehmen zusätzlich finanziell.
         5. Alle Dienstleistungen und Waren werden ein kleines bisschen teurer.
         6. Der Staat erhält mehr oder höhere Steuereinnahmen.
         7. Die vier staatlichen sozialen Sicherungssysteme haben sofort höhere Einnahmen.
         8. Die Ansprüche an Renten belasten später die nachfolgenden Generationen.
    4. Die Wirkungsmechanismen, die Arbeit und Verantwortung betreffen:
         1. Beauftragte verlagern Arbeit von den regulären Behörden, die sie zunächst damit entlasten.
         2. Beauftragte verlagern Verantwortung an Stellen, die kaum etwas bewirken können.
         3. Beauftragte verschleiern Verantwortung.
         4. Beauftragte bauen Verantwortung ab.
         5. Beauftragte verzögern die Entscheidung in der Sache.
         6. Beauftragte verhindern oft Gerichtsprozesse, weil sie vermittelnd eingreifen.
         7. Beauftragte entlasten die Gerichte.
    5. Die Wirkungsmechanismen, die den Arbeitsmarkt betreffen:
         1. Der Arbeitsmarkt wird entlastet, weil es wegen der Beauftragten mehr Arbeitsplätze gibt.
         2. Die Kosten zahlen immer die Bürger, entweder beim Kauf von Dienstleistungen oder Waren oder durch Steuern.
    6. Die abschließende Bewertung und die Begründung für die Abschaffung der Beauftragten:
         1. Jeder einzelne Beauftragte erhöht das BIP (Bruttoinlandprodukt) – aber der Bürger hat sehr wenig davon.
         2. Beauftragte kosten Geld, das letztendlich der Bürger bezahlen muss.
          3. Beauftragte kosten wahrscheinlich viel mehr Geld als sie Kosten vermeiden.
         4. Beauftragte nutzten mehr den Herrschenden als den Beherrschten.
    7. Das Problem:
         Wie soll man die an der Macht befindlichen Politiker dazu bewegen, die Anzahl der Beauftragten zu reduzieren oder alle Beauftragten ganz abzuschaffen?
    8. Die Gefahr:
         Da das Schaffen dieser neuen Funktionsstellen aus Sicht der Politik erfolgreich war, besteht die Gefahr der Ausweitung dieser Funktionsstellen.
         Da das Schaffen dieser neuen Funktionsstellen aus Sicht der Politik erfolgreich war, besteht die Gefahr, dass ähnliche vergleichbare neue Funktionsstellen geschaffen
         werden, die man bemüht ist ähnlich auszuweiten.
         Das BIP steigt weiter an, aber der Bürger wird immer mehr belastet und hat kaum etwas davon.
    9. Der Bezug:
         Es ist dabei egal, ob es sich um Beauftragte der Bundesregierung oder um Beauftragte des Deutschen Bundestages handelt.
         Es ist dabei egal, ob es sich um Beauftragte in den Regierungen oder der Parlamente der 16 Bundesländer handelt.
         Es ist dabei egal, ob es sich um Beauftragte in staatlichen oder privaten Unternehmen handelt.

(Ein weiteres Beispiel: 2. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf)

2. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf
2.1 Die grundlegende These: (1)
          1. Die erwerbstätige Ehefrau wird finanziell ausgetrickst.
              Das finanzielle Austricksen der erwerb
stätigen Ehefrau wird am besten dadurch deutlich, dass man eine erwerbstätige Ehefrau einer nicht erwerbstätigen
              Ehefrau gegenüberstellt.
              Es geht um die Beiträge und um die Ansprüche (oder um die Leistungen) aus den vier staatlichen sozialen Sicherungssystemen.

2.2 Zuerst betrachten wir die Beitragszahlungen. (4)
          Die Beiträge der Ehefrau
                                                                                bei Erwerbstätigkeit    ohne Erwerbstätigkeit
          o Gesetzliche Krankenversicherung          eigene Beiträge           beitragsfrei mitversichert
          o Pflegeversicherung                                   eigene Beiträge           beitragsfrei mitversichert
          o Arbeitslosenversicherung                        eigene Beiträge           keine Mitversicherung
          o Rentenversicherung                                 eigene Beiträge           keine Mitversicherung

2.3 Nun die Leistungen der staatlichen sozialen Sicherungssystem an die Ehefrau (4)
                                                                                bei Erwerbstätigkeit   ohne Erwerbstätigkeit
          o Gesetzliche Krankenversicherung                      ja                     beitragsfrei mitversichert
          o Pflegeversicherung                                               ja                     beitragsfrei mitversichert
          o Arbeitslosenversicherung                                    ja                      nein, nicht mitversichert
          o Rentenversicherung                                             ja                      60 % Witwen-Rente

2.4 Nun die Vorteile der staatlichen sozialen Sicherungssysteme bei Erwerbstätigkeit der Ehefrau (4)
          o Gesetzliche Krankenversicherung                      ja                     Sie erhält zusätzliche Beiträge bei gleicher Leistung.
          o Pflegeversicherung                                               ja                     Sie erhält zusätzliche Beiträge bei gleicher Leistung.
          o Arbeitslosenversicherung                                    nein                 Beiträge und Leistungen halten sich die Waage.
          o Rentenversicherung                                             ja                     Sie muss nur ein wenig mehr bezahlen.

2.5 Die Bilanz (4)
          1. Die erwerbstätige Ehefrau zahlt eigene Beiträge und hat deshalb auch eigene Ansprüche an alle vier staatlichen sozialen Sicherungssysteme.
              Aber die nicht erwerbstätige Ehefrau zahlt keine Beiträge und hat trotzdem Ansprüche an (oder aus) drei staatlichen sozialen Sicherungssystemen.
          2. Die größten Vorteile haben die Gesetzliche Krankenversicherung und die Pflegeversicherung.
          3. Die Arbeitslosenversicherung hat keine Vorteile, nur mehr Versicherte.
          4. Für die staatliche Rentenversicherung gilt Folgendes:
              o Mit den Beiträgen der erwerbstätigen Ehefrau an die staatliche Rentenversicherung werden die jetzigen Renten finanziert.
              o Die erwerbstätige Ehefrau erarbeitet sich eigene Ansprüche.
                      Sie erhält später im Rentenalter eine eigene Rente.
                     Auch ihr erwerbstätiger Ehemann erhält eine eigene Rente.
                     So stehen ihnen durch die Erwerbstätigkeit der Ehefrau zusammen mehr Geld zur Verfügung.
                     Diese Rente der Ehefrau ist etwas höher als die Witwen-Rente, die beim Ableben des Ehegatten gezahlt werden würde, ohne das sie jemals eigene
                     Beiträge eingezahlt hat.
                     Die Witwen-Rente beträgt wohl 60 % der Rente ihres Ehemannes.

2.6 Die Bilanz in nur vier Sätzen (4)
          1. Die Familie, der Staat und alle vier staatlichen sozialen Sicherungssysteme haben sofort mehr Geld zur Verfügung.
          2. Die mit der Erwerbstätigkeit der Ehefrau zusätzlich erworbenen finanziellen Ansprüche an die staatlichen sozialen Sicherungssysteme fallen z.T. völlig unter
              den Tisch (Kranken- und Pflegeversicherung) oder werden erst später fällig und bei der staatlichen Rentenversicherung nur in einem verminderten Umfang.
          3. Vorteile haben alle vier staatlichen sozialen Sicherungssysteme:
              o Den größten Vorteil hat die Gesetzliche Krankensicherungen.
              o Den zweitgrößten Vorteil hat und die staatliche Rentenversicherung.
          4. Vorteile hat auch die Politik;
              o Sie kann über höhere Steuereinnahmen verfügen und  kann Geld sparen.
              o Sie kann
Erfolge ihrer Politik vorweisen:
                     Sie hat weniger Arbeitslose zu melden.
                     Die kann ein höheres BIP vermelden und mehr Schulden machen.

2.7 Fazit (4)
          1. Man will nicht die Familie retten, sondern man belastet sie stattdessen.
          2. Man will stattdessen die vier staatlichen sozialen Sicherungssysteme finanziell über Wasser halten
          3. Man hat mehr Steuereinnahmen
          4. Man schafft Arbeitsplätze für Erzieherinnen und hat wieder mehr Einnahmen für alle fünf Bereiche.

2.8 Das gesamte Fazit 2
    Ehe und Familie ist nicht mehr die Keimzelle für Staat und Gesellschaft.
    Ehe und Familie wurden ihrer vielfältigen und für den Einzelnen und die Gesellschaft nützlichen Funktionen beraubt.

 

(Ein drittes Beispiel: Sozialisierung, Erziehung und Allgemeinbildung (23)

1. AllgemeineAussagen (2)
     1. Die Politik will weiterhin und noch mehr entscheiden,
              o wie unsere Kinder erzogen werden,
              o welche Erziehungsziele angestrebt werden sollen,
              o was zur Allgemeinbildung gehört und
              o wie man diese Allgemeinbildung vermittelt.
     2. Deshalb betreibt sie weiterhin Schulen und führt außerdem die Aufsicht über das Schulwesen.

2. Was Schüler lernen sollen (6)
     1. Schüler sollen ein gutes Kurzzeitgedächtnis haben.
     2. Schüler sollen sich über lose Kontakte und lose Freudschaften erfreuen.
     3. Schüler sollen Grundkenntnis in der deutschen Sprache beherrschen.
     4. Schüler sollen die Grundrechenarten beherrschen.
     5. Die Schüler sollen alles aus ihrer persönlichen Sicht wahrnehmen.
              (Früher: „Ich finde   !“ allerdings ohne vorher gesucht zu haben.)
              (Heute: „Ich denke   !“ allerdings geben die Äußerungen nicht das Ergebnis ihres eigenen Nachdenkens wieder, sondern nur ihre Meinungen.)
     6. Weil Schüler alles aus ihrer egozentrischen Sicht wahrnehmen, ist ihre Wahrnehmung selektiv.

3. Was Schüler nicht lernen sollen (8)
     Überallen Entscheidungen und Maßnahmen steht der Satz:
    Schüler sollen nichts lernen, was dem System der Politik schaden kann oder auch nur schaden könnte.
     1. Schüler sollen nichts lernen, was sie zu Vergleichen und zu Gegenüberstellungen befähigt.
     2. Schüler sollen nichts lernen, was sie zu kritischen Bestandsaufnahmen und zur Analyse befähigt
     3. Schüler sollen nicht lernen, wie man kausale Zusammenhänge von finalen Zusammenhängen unterscheidet.
     4. Schüler sollen nicht lernen, wie man einen proportionale Beziehung aufstellen oder überprüfen kann.
     5. Schüler sollen nicht lernen, wie man die Gültigkeit eines Gesetzes überprüfen kann.
     6. Schüler sollen nichts lernen, was sie befähigt, Naturgesetze von Gesetzen, die von Menschen geschaffen worden sind, zu unterscheiden.
     7. Schüler sollen nicht lernen, welchen Stellenwert ein Faktum, ein Begriff oder eine Regel hat.
     8. Schüler sollen nicht lernen, wie man sich selbst Wissen aneignet.
              Dazu müsste man Faktenwissen von Basiswissen und von funktionalem Wissen unterscheiden können.

4. Einfluss auf Meinungen und auf Einstellungen (3)
     1. Die Politik will intensiv darauf Einfluss nehmen, welche Meinungen die Heranwachsenden verinnerlichen.
     2. Die Politik will intensiv darauf Einfluss nehmen, welche Einstellungen die Heranwachsenden verinnerlichen.
     3. Die Politik will jeden so beeinflussen, dass er das „denkt“, empfindet und schließlich alles so bewertet wie sie es will.

5. Gesetze ohne Umsetzung
     Es ist ein Unding, dass man zwar die richtigen Gesetze beschließt, sich aber nicht um die Realisierung kümmert.
     Im Schulgesetz von Berlin steht seit 1949, dass alle wertvollen Anlagen, Begabungen und Talente gefördert werden sollen. Man macht aber keine entsprechenden
     Untersuchungen. Was man nicht kennt, braucht man nicht zu fördern!

6. Keine Antwort auf die Wissensverdoppelung
     Es ist ein Unding, dass man der Wissensverdoppelung, so alle 7 bis 25 Jahre je nach Fachgebiet, damit zu begegnen versucht, dass man die Schulzeit verkürzt

7. Schulreform und der Gleichheitsgrundsatz
     Es ist ein Unding, dass man bei dem Versuch, das Schulsystem zu vereinheitlichen, gegen den Gleichheitsgrundsatz verstößt.
     In Berlin will die Partei Die Linke die Gemeinschaftsschule einführen, ist dabei am Widerstand der SPD gescheitert..
     Nun gibt man den Schülern des Gymnasiums schlechtere Unterrichtsbedingungen als den Schülern der Sekundarschule.

8. Langzeitgedächtnis und Kurzzeitgedächtnis
     Es ist ein Unding, dass man den Schülern nicht beibringt, wie man ein gutes Langzeitgedächtnis erhält und pflegt, aber gleichzeitig das Kurzzeitgedächtnis
     überbetont.

9. Wirkungsmechanismen
     Es ist ein Unding, dass man den Schülern fast keine Wirkungsmechanismen beibringt.
     Es geht um Wechselwirkungen und Folgewirkungen, um das Ursache-Wirkungsprinzip, um proportionale Beziehungen, um finale Beziehungen, um das Aufstellen
     und Überprüfen von Gesetzen, um die Unterschiede und um die Gemeinsamkeiten von und zwischen Naturgesetzen und Gesetzen, die der Mensch gemacht hat.

10. Tugenden und Werte
       Es ist ein Unding, dass man den Schülern keinen verbindlichen Katalog von Tugenden und Werten vermittelt und auch keine Grenzen z.B. von Toleranz vermittelt.

11. Langfristige Ziele
       Es ist ein Unding, dass man den Schülern nicht beibringt, langfristige Ziele anzustreben, sondern nur kurzfristig erreichbare Ziele.

12. Toleranz und egoistische Sichtweisen und egozentrische Einstellungen
       Es ist ein Unding und verträgt sich schlecht mit der Überbetonung des Gedankens der Toleranz, dass man den Schülern egoistische Sichtweisen und egozentrische
       Einstellungen vermittelt.

13. Toleranz und selektive Sichtweisen
       Es ist ein Unding und verträgt sich schlecht mit der Überbetonung des Gedankens der Toleranz, dass man den Schülern fast ausschließlich selektive Sichtweisen
       vermittelt.

14. Abfragbares Wissen
       Es ist ein Unding, dass man den Schülern in immer kürzerer Zeit immer mehr abfragbares Wissen aufbürdet und dieses regelmäßig überprüft, aber anderes
       Wissen nicht einmal ansatzweise vermittelt. (Basiswissen, funktionales Wissen)

15. Zunahme der Wissensmenge und die Wissensarten
       Es ist ein Unding, dass man bei der feststellbaren raschen Zunahme des Wissens nicht einmal den Versuch unternimmt, Wissen nach Wissensarten einzuteilen und
       nur noch Grundlagen oder Basiswissen zu vermitteln und kein funktionales Wissen vermittelt, mit dem man sich selbst neues Wissen aneignen kann.

16. Anwendung fremdbestimmte Regeln
       Es ist ein Unding, dass man die Schüler zur Anwendung fremdbestimmter Regeln trainiert, aber Sinn, Zweck, Rangigkeit und Grenzen der Regeln nicht vermittelt.

17. Verbrauch der Ressourcen
       Es ist ein Unding, dass man die vorhandenen Ressourcen verbraucht, so dass sie für die nachwachsenden Generationen nicht mehr zur Verfügung stehen.

18. Schlechte Erziehung
       Es ist ein Unding, dass man die nachwachsende Generation schlecht erzieht und schlecht ausbildet, so dass sie kaum unseren Lebensstandard erreichen können.

19. Schulden und finanzielle Verpflichtungen
       Es ist ein Unding, dass man die nachwachsende Generation mit Schulden und finanziellen Verpflichtungen überschüttet, die sie kaum bedienen, geschweige denn
       jemals zurückzahlen können.

20. Die Beseitigung des Dilemmas im Teufelskreis (3)
       1. Die Politik weiß, dass die Bildung, die unter staatlicher Aufsicht steht, nicht die jungen Menschen hervorbringt, die ihr helfen, die Macht zu erhalten
               und immer weiter auszubauen.
       2. Deshalb wählt sie bestimmte Studenten aus, denen sie Stipendien gibt, die sie nicht zurückzahlen müssen.
       3. Natürlich holt sie das Geld dafür aus der Staatskasse also vom Steuerzahler.

21. Fazit
      Sozialisierung, Erziehung und Bildung sind inzwischen so beschaffen, dass sie nicht mehr als die wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg des
      Einzelnen und den für Wohlstand und den Zusammenhalt der Gesellschaft sorgen können.